/ Wegbeschreibung

Unsere Wegbeschreibung beginnt am „Erinnerungsdenkmal zur Grenzöffnung vom 24. Mai 1990“, das am Rande des „Sportplatzweges" beim Ortsausgang Unterharles Richtung Mühlfeld steht. Sie laufen nun auf dem anliegenden Weg ca. 50m Richtung Unterharles, bis Sie rechts über eine kleine Brücke auf den Kolonnenweg abbiegen. Von nun an gehen Sie meist auf dem Kolonnenweg der ehemaligen innerdeutschen Grenze auf noch erhaltenen Betonplatten. Dieser Plattenweg ist stückweise auf unserem gesamten Grenzabschnitt vorhanden. Sie gehen diesen Kolonnenweg nun ca. 50m gerade aus, bis Sie rechts abbiegen und somit den Spuren der alten Platten folgen. Sie folgen diesem Abschnitt nun, bis vor Ihnen ein massiver Jägerstand auftaucht, an diesem gehen Sie leicht links den Kolonnenweg weiter. Nun folgen Sie diesem bis zum nächsten, jetzt schon sichtbaren massiven Hochstand. Es geht für Sie nun leicht bergab, wo links von uns auch eine kleine Abzweigung abgeht. Sie jedoch gehen auf den Platten weiter. Nach der Wölbung wird es wieder steiler. Rechts von Ihnen befindet sich ein kleiner Hang. Nachdem Sie wieder auf eine Gerade gelangen, befindet sich am rechten Wegesrand eine Bank. Von hier aus hat man einen wundervollen Blick auf eine weite fast unberührte Landschaft. Hier ist wahlweise für Sie ein kleiner Rastpunkt, an dem Sie Pause machen und die Ruhe genießen können. Weiter geht es nun durch eine kleine Baumallee entlang des Kolonnenweges. Mit dem weiterführenden Weg biegen Sie kurz rechts und danach wieder links ab. Nun geht es für Sie weiter geradeaus durch eine kleine Wölbung. Nach einer Weile geradeaus, teilt sich der Weg vor Ihnen. Links geht der Kolonnenweg und rechts ein kleiner Wirtschaftsweg ab. Sie gehen jedoch links über den Kolonnenweg weiter. Von hier aus sehen Sie nun auch schon eine Landstraße vor sich. Am Rande dieser Straße befindet sich ein Streukasten. Hier geht es links nach Schwickershausen und rechts nach Mühlfeld. Sie gehen weiter bis zu dieser Landstraße und überqueren sie vorsichtig. Sie gehen nun geradeaus einen Feldweg hinunter. In der Ferne können Sie auch schon eine Eisenbahnlinie sehen. Sie gehen bis zum Bahndamm. An der Eisenbahnlinie Erfurt – Würzburg angekommen, folgen Sie nun dieser rechts entlang ca. 100m bis in die Mitte der beiden Bahnstreckenkennzeichen „58-0“ und „57-8“. An dieser Stelle überqueren Sie die Gleise mit großer VORSICHT! Dies ist eine aktive Bahnstrecke. Sie sehen nun vor sich einen langen Hang zwischen Bäumen und Sträuchern. Die Platten sind links von Ihnen zwischen Sträuchern schon leicht zugewachsen. Sie gehen bis zum Ende des Hanges hinauf. Am linken Rand wird auch der Kolonnenweg wieder sichtbar, auf dem Sie nun weiterlaufen. Vor sich sehen Sie wieder eine kleine Baumallee, durch die Sie laufen müssen. Nach einer leichten Steigung geht es nun scharf links ab entlang des Kolonnenweges. Nach einem kleinen Stück geht es rechts sehen Sie nach ein paar Metern schon eine kleine Wegkreuzung mit einem Straßenschild vor sich. Von der kleinen Wegkreuzung aus sehen Sie links einen Grenzturm am Rande des hier verlaufenden Wirtschaftsweges. Etwas rechts von sich sehen Sie schon Berkach und vor allem seine Kirche. Leicht links von Ihnen schaut auch das Dorf Nordheim etwas durch. Sie gehen jedoch geradeaus der Richtung, aus der Sie kamen weiter, bis sie mit dem nun wechselnden Wirtschaftsweg am Waldrand rechts abbiegen und es leicht steil wird. Jedoch biegen Sie mit dem Waldrand links ab und folgen dem Weg. Nach einem kleinen Hang biegen Sie dann nun wieder links ab. Besonderes Kennzeichen ist hier ein Straßenverengungsschild, das am Wegesrand sichtbar ist. Sie sind nun von Wald umschlossen und es herrscht auch leichte Wildgefahr! Nach einer langen Geraden zweigt sich der Weg. Sie biegen links ein und gehen leicht bergab. Nach 100 Metern gehen Sie mit dem Weg rechts weiter bis zur nächsten Spaltung des Weges. Vor Ihnen kommt nun eine Abzweigung links. Sie gehen jedoch geradeaus weiter. In der Ferne erkennen Sie nun schon die Kirche und Teile des Dorfes Berkach. Am Ende des kleinen Hanges, den Sie hinab laufen, endet nun der Wald. Rechts am Waldesrand sehen Sie einen Leckstein für Rehe und andere Bewohner des Waldes. Auf dem Weg zwischen Feldern hindurch gehen Sie geradeaus weiter. Nach einer Weile biegen Sie auf dem Weg rechts ab und gehen steil bergauf. Oben angekommen, sehen Sie auf der rechten Seite am Waldrand eine Bank, die unser nächster Rastpunkt ist. Links hinter dieser Bank können Sie einen alten Stein finden, der wie gekennzeichnet 1864 aufgestellt wurde. Seine Bedeutung ist uns leider unbekannt. An einer kleinen Kreuzung vor uns geht es links nach Berkach, jedoch gehen Sie geradeaus weiter auf dem Feld- und Kolonnenweg. Zwischen Feldern und mit einem wundervollen Blick gehen Sie nun mit dem Wegverlauf rechts. Ein paar hundert Meter weiter biegen Sie Weges links ein. Hinter sich lassen Sie die Sicht auf die Kirche von Berkach und einen Grenzturm. Sie gehen leicht bergab weiter, bis Sie zu einem einzelnen sehr markanten Baum kommen. 10 Meter weiter überqueren Sie den Bach (Roßriether Grund), der mit Schilf umgeben ist. Direkt danach gehen Sie rechts entlang des Baches weiter. Sie folgen dem Feldweg bis zu einem massiven Hochstand, an dem Sie links abbiegen. Zwischen weiten Feldern gehen Sie noch eine Weile weiter, bis es nach links abgeht. Vor Ihnen liegt eine kleine Steigung, der Sie folgen müssen. Am Ende der Steigung biegen Sie rechts ab und gehen geradeaus weiter, bis der Kolonnenweg wieder eine Linksbiegung macht. Sie können schon die naheliegende Autobahn A71 hören, aber noch nicht sehen. Sie gehen erst einmal geradeaus weiter bis zu der in der Ferne auftauchenden Landstraße. Links am Straßenrand finden Sie einen Denkmalstein zur Grenzöffnung 1989. Die Landstraße führt links zum Dorf Berkach und rechts nach Sondheim im Grabfeld auf bayerischer Seite. Am Straßenrand steht ein weiterer Grenzturm. Sie gehen jedoch rechts am Rande der Landstraße weiter, bis vor Ihnen eine Autobahnbrücke auftaucht. Wenn Sie auf ihr stehen, sehen Sie die A71, die rechts Richtung Schweinfurt und links Richtung Oberhof/Suhl/Erfurt führt. Sie überqueren die Autobahn über diese Brücke. Der eigentliche Grenzweg verläuft hier ca. 700m direkt entlang der A71. Nach etwa 50m biegen Sie links auf einen Wirtschaftsweg ein, verfolgen diesen, an einem Wasserbassin vorbei, neben der Autobahn. Sie laufen auf dem Wirtschaftsweg einige kleine Kurven, aber verlassen ihn nicht, bis Sie auf eine geteerte Straße die „Alte Behrunger Straße “ stoßen.  Kurz vor der Straße müssen Sie einen winzigen Bach, den „Weidenbach“ überqueren. Am Ende des Weges biegen Sie rechts ab und lassen die Autobahn hinter sich. Auf dieser geteerten Straße geht es etwa 900 bis 1200 m geradeaus zwischen Bäumen und Büschen. Auf der rechten Seite zweigt nun die Straße und Sie biegen rechts auf einen Weg zwischen zwei Feldern ab. Sie gehen auf der linken Seite des Weges, da sich rechts ein Graben befindet.  Auf diesem Weg sehen Sie die Autobahn rechts neben sich, die Sie noch ein kleines Stück begleiten wird.  Nach einer schwachen Linkskurve ist für ein kurzes Stück der Kolonnenweg. Er verläuft nun wieder geradeaus über eine kleine Brücke über einen Bach. Am Brückenrand befindet sich ein rundes Schild zwischen zwei größeren Bäumen mit der Aufschrift „Betreten auf eigene Gefahr“. Nach dem Bach folgt eine Rechtskurve und rechts ein kleines Wäldchen. Sie können bereits die Landstraße und das Dorf Sondheim, leicht rechts, sehen. Nun gehen Sie weiter bis zur „Sondheimer Straße“ und überqueren diese. Auf der anderen Seite endet der Kolonnenweg und wird durch einen unbefestigten Weg ersetzt. Der Weg ist weithin gut sichtbar.  Rechts können Sie die Landstraße noch eine Weile sehen. Nach etwa 230m auf dem Weg folgen Sie einer Linkskurve, nach der der Kolonnenweg wieder beginnt. Rechts von Ihnen befindet sich ein Wald, links sind Felder. In der Ferne können Sie schräg links bereits Rappershausen mit seinem Wasserturm erblicken. Folgen Sie dem Kolonnenweg an einem Hochsitz vorbei, bis Sie in ca.350m auf eine leichte Rechtskurve stoßen. Diese gehen Sie auf dem Weg entlang und folgen mit dem ehemaligen Grenzweg auch einer Kurve nach links. Einige hundert Meter weiter laufen Sie nun an zwei Bäumen vorbei und gehen über einen Wirtschaftsweg geradeaus zum Kolonnenweg. Nun können Sie rechts noch einmal die Kirchturmspitze Sondheims sowie drei markante Bäume sehen. Rechts befindet sich ein Wald und links können Sie hinab ins Tal schauen. Sie folgen dem Kolonnenweg nun einen kleinen steilen Berg hinab, an den sich eine Rechtskurve anschließt. Beim Hinabsteigen sehen Sie geradeaus einige Felder am Hang und haben einen herrlichen Blick ins Tal. Der Weg führt Sie in ein Waldstück, an dessen Anfang ein Jägerhochstand auf der linken Seite auffällt. Diesem folgt rechts ein weiterer kleiner Hochstand, der sehr eingewachsen und unbenutzt erscheint. Sie können sich an dem kleinen Graben orientieren, der sich rechts neben Ihnen befindet. Der Kolonnenweg führt durch den Wald, dem Sie bis zu einer Weggabelung, beide mit Platten besetzt, folgen und dort nach links abbiegen. Kurz nach der Kurve wachsen auf der rechten Seite viele junge Bäume. Nach etwa 150m folgt ein etwas steilerer Hügel am Waldrand, den Sie hinabsteigen müssen. Unten am Fuß des kleinen Hügels können Sie nun rechts auf einem Kieselweg Richtung Behrungen schauen. Um dem Grenzweg weiter zu folgen, überqueren Sie den kleinen Fluss „Bahra“, den Sie später nochmals passieren, über eine schmale Brücke. Nun geht Sie weiter einen Berg hinauf in Serpentinen ca. 100m.  Rechts sehen Sie einen Wald mit einigen Hochsitzen. Auffällig steht ein Jägerhochstand mitten auf der Wiese. Sie gehen weiter Richtung Süden auf dem Kolonnenweg. Oben angekommen, blicken Sie ins sanfte Tal. Nach wenigen Metern passieren Sie einen wunderschönen Aussichtspunkt, an dem eine Bank unter einem großen, breiten Baum steht. Am Weg links können Sie die unberührte Natur betrachten. Sie laufen weiter auf dem Weg und folgen einer Rechtskurve in Richtung Tal. Nach etwa 300 m befindet sich rechts ein größerer Busch unterhalb einer Wegkreuzung. Dort kreuzen sich der Kolonnenweg und ein Wirtschaftsweg Richtung Behrungen. Der Kolonnenweg bleibt weiterhin gut sichtbar und ist kaum eingewachsen. Rechts von Ihnen sind nun der Wald mit einem davor liegenden Graben und links die Felder zu sehen. Nach einer Kurve nach links befindet sich rechts ein Jägerhochstand. Von dort aus können Sie sich an einer Veränderung der Struktur des Kolonnenwegs orientieren. Sie folgen dem Weg, der Sie immer geradeaus zwischen die Dörfern Behrungen und Rappershausen führt. Rechts ist nun der „Rappershäuser Wasserturm“ noch einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Davor liegt ein kleiner Graben, der extrem zugewachsen ist. Sie bewegen sich zwischen zwei Feldern, links vier etwas schief gewachsene Bäume.  Etwas weiter folgen Sie dem Kolonnenweg und können auf der linken Seite des Weges ein kleines fahrbares Jägerhäuschen betrachten, das Anbetracht der Räder sicher längere Zeit nicht mehr bewegt wurde. Rechts am Wegesrand steht ein Schild, etwas schief, auf dem folgender Text zu finden ist: „Weg gesperrt! Benutzung auf eigene Gefahr!“. 20m weiter steht ein Schild mit der gleichen Aussage auf der linken Seite in entgegengesetzter Richtung. Von hier aus können Sie links Behrungen aus verschiedenen Perspektiven betrachten, unter anderem die Kirchturmspitze. Rechts sehen Sie erste Häuser und erneut den Wasserturm Rappershausens. Etwa 100 m weiter geradeaus auf dem Kolonnenweg erscheint links mitten auf einem Feld ein weiterer fahrbarer Jägersitz. Rechts auf dem Feld liegen alte Traktorreifen, die bereits eingewachsen sind und Ihnen als Wegpunkt dienen können. Von hier aus sind es nur noch ca.250 m bis zur Landstraße zwischen Behrungen links und Rappershausen rechts.  Die „Rappershäuser Straße“ überqueren Sie und laufen auf der anderen Straßenseite den kleinen Anstieg hinauf. Dieser Weg ist zwischen einigen Bäumen versteckt, dennoch gut zu finden. Auf der anderen Seite gehen Sie kurz geradeaus auf einem geteerten Wirtschaftsweg zwischen zwei Feldern.  Nach einigen Metern wird der befestigte Weg durch den Kolonnenweg ersetzt. Nun verläuft der Kolonnenweg direkt am Waldrand und Sie folgen ihm. Links befindet sich der „Behrunger Wald“ und rechts das „Bergholz“, unmittelbar dazwischen ist der ehemaligen Grenzverlauf. Sie folgen dem Verlauf des Kolonnenweges immer weiter geradeaus, bis links am Wald der Kolonnenweg zwischen Bäumen verschwindet. An dieser Stelle ist das Wandern auf dem Weg der ehemaligen innerdeutschen Grenze schwierig. Daher bewegen Sie sich nicht direkt auf dem Grenzstreifen. Die Natur in diesem Stück ist sehr unberührt und auch der Kolonnenweg ist sehr eingewachsen und vor allem zugewuchert, deshalb ist beim Wandern Vorsicht geboten.  Hier führt der stark eingewachsene Weg etwa 1200m zwischen Bäumen hindurch. Das Ende des verwachsenen Kolonnenweges ist nun schon sichtbar und er führt Sie wieder auf ein gerades Stück, an dem sich die obengenannten Wälder befinden.   Nach einigen Metern führt Sie der Kolonnenweg an einem kleinen Gewässer auf der linken Seite vorbei. Sie befinden sich nun im Naturschutzgebiet „In den Seeben“ und der Weg bis zum Deutsch-deutschen Freilandmuseum ist nicht mehr weit. Weiter auf dem Kolonnenweg liegt rechts von Ihnen ein Graben und Sie können bereits den Grenzturm und das Freilandmuseum Behrungen sehen. Nun geht es nur noch wenige Meter bis zum Ziel. Es folgt eine Rechtskurve, in der Sie Teile des Grenzmuseums mit Informationstafel betrachten können. Danach gehen Sie eine Kurve nach links und Sie befinden sich auf der Schlussgeraden. Auf der linken Seite ist nun der Grenzturm zu sehen, der im Sommer besichtigt werden kann. Weiter geradeaus kurz vor der Straße „Erlebnisstraße der Deutschen Einheit“ befindet sich rechts am Weg ein Häuschen mit Informationstafeln zum Grenzmuseum und weiteren Informationen zur ehemaligen Innerdeutschen Grenze. 


Obere Dorfstraße 4  / 98631 Grabfeld / projektarbeitgw@gmx.de

Im Namen der Gemeinschaftsschule Grabfeld / Bibra

(erarbeitet als Projektarbeit von 4 Schülern der 10. Klasse)